“I would like to scan all of you in this room. One at the time. I must remind you that the scanning expierience is usually a painful one. Sometimes resulting in nosebleeds, earaches, stomache cramps, nausea – sometimes other symtomes of a similar nature. Thers A doctor present, Dr. Gatineau. I know that you’ve all been prepared for this, but i thought i just remind you just the same. There is one other thing – no one is to leave this room…”
Sprach der Herr im Bild, bevor wenige Minuten später sein Kopf zerplatzte. Was war geschehen? Wie konnte es soweit kommen? Dies wird in dem durchaus sehenswerten Streifen Scanners nach und nach aufgeklärt. Im Wesentlichen geht es um Telepathen, welche größtenteils unbemerkt unter uns weilen. Oberbösewicht Revox will sich mit Hilfe seiner telepathischen Kräfte die Weltherrschaft sichern, dabei ist er der Regierung, welche die Telepathe als Waffe (hauptsächlich gegen Revox) entwickeln und einsetzen wollen schon ein gutes Stück voraus. Lange bleibt auch im dunkeln wer von den Nicht-Telepathen auf welcher Seite steht, was dem Film einen angenehmen Spannungsbogen verleiht. Am Ende sind es die “neutralen” , respektive guten Telepathen, die mit einem spektakulären telepathischen 80er Jahre Computerhack (Über eine Tankstellentelefon. Die Tankstelle fliegt nach dem Hack aufgrund von Plasmablitzen in die Luft) die Welt retten.
Die oben transkribierte Sequenz wurde übrigens von Loafah für seinen Dubstep Klassiker Goat Stare verwendet.
Saturday, December 10, 2016
1973. Die nahe Zukunft. Die USA haben die Todesstraße abgeschafft. Anstelle dieser werden Schwerverbrecher, zumeist Mörder, auf eine abgelegene und verminte Insel gefahren, auf der sie ihren Lebensabend zubringen müssen. Man kann sich leicht vorstellen, dass dies kein Zuckerschlecken ist. Es müssen Tiere erlegt werden, Pflanzen angebaut werden usw… um das Überleben zu sicher. Dabei existiert, ähnlich wie in normalen Gefängnissen, eine strenge Hierarchie. Bobby und Monk, zwei ganz skrupellose Gesellen, haben hier das sagen. Damit das so bleibt gehen die beiden auch gerne mal über Leichen. Mitten in diesem Szenario: das Synonym des Schnauzbartes, Magnum aka Tom Selleck aka Dr. Milford, der in diesem Streifen allerdings noch einen Vollbart trägt und natürlich, wie könnte es denn anders sein, zu unrecht sein Dasein auf der Insel fristet.
Als die attraktive Joy auf der Insel abgeladen wird gerät das Leben der Insassen aus den Fugen. Es entwickelt sich ein klassischer Kampf gut gegen Böse. Dr. Milford spielt dabei eine Schlüsselrolle und läuft schließlich zu den Guten über. Viele Menschen müssen ihr Leben lassen, aber am Ende siegt das Gute und es entwickelt sich gesittetes Zusammenleben. Dr. Milford zeugt mit einer der Insassen ein Baby und lässt sich, als den Behörden bekannt wird das er zu unrecht auf der Insel ist, zu dem Schlüsselsatz hinreißen: ” I don’t wanna go back. Never. This is home now.”
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Saturday, September 24, 2016
Tanzfilme sind ja bekanntlich nicht jedermanns Sache. Meistens sind sie überladen mit Kitsch und richten an ein weibliches Publikum, welches sich gerne mit dem Protagonisten identifiziert. Ein Versuch diese Genre beim männlichen Publikum beliebt zu machen ist Suspira, anno 1977. Dabei wird das Genre mit einer Mischung aus Horror und Trash aufgemischt.
Eine junge Amerikanerin kommt nach Freiburg um dort an einer renommierten Ballettschule ihre Ausbildung zu absolvieren. Schon bei der Ankunft drängt sich einem der Verdacht auf, dass irgendetwas nicht stimmt. Es kommen kurz nacheinander zwei Kommilitoninnen zu schaden, bzw. um. Möglicherweise durch einen skrupellosen Mädchenmörder, ein Komplott oder einfach durch Zufall? Als Zuschauer wird man sehr lange im Dunkeln gelassen. Suzy, die Protagonistin, fängt an diversen Hinweisen nachzugehen. Am zweiten, oder dritten Tag erleidet sie allerdings einen Schwächeanfall und muss behandelt werden. Der Doktor der Einrichtung verschreibt ein Glas Rotwein täglich, eine wohl gängige Medizin im Breisgau der 70er Jahre. Dies scheint jedoch für den weiteren Verlauf des Filmes nicht von Bedeutung zu sein. Langsam aber sicher kommt Suzy dem düsteren Geheimnis der Ballettakademie auf die Spur, und, soviel darf gesagt werden, der Drehbuchschreiber hat sich dabei sicherlich von der Schwäbisch-Alemannischen Fastnacht inspirieren lassen.
Der Score zum Film kommt von Goblin, einer italienischen Progressive-Rock Band, welche vornehmlich für italienische Horror B-Movies Musik geschrieben hat.
Dark Star ist sicherlich einer der tendentiell wichtigen Filme im Genre der Science Fiction. Irgendwo zwischen Star Trek und Star Wars platziert John Carpenter 1974 seinen flapsigen Gegenentwurf zu den gängigen Raumschiff-Filmen. 4 Männer auf einem Raumschiff und leider, da schon sehr lange unterwegs, wenig Gesprächsthemen. Lt. Doolittle, Pinback (im Bild oben), Talby und Boiler fliegen mehr oder weniger planlos durchs All. Dabei erleben Sie jedoch einige Abenteuer auf zwischenmenschlicher Ebene, bzw. auf der Ebene Mensch-Alien, bzw. der Ebene Mensch-Maschine/Bombe. Highlight ist sicherlich die Begegnung zwischen Pinback und dem “Alien”, welches sich die Jungs als Haustier halten. Dabei wächst Dan O’Bannon schauspielerisch über sich hinaus. Daneben gibt es viele weitere magische Momente, wobei in den Schlüsselszenen stets die intelligenten Bomben immer wieder Probleme bereiten. Mit diesen Bomben muss die Besatzung der Dark Star des öfteren heftige Diskussionen führen, welche gerne auch mal ins philosophische abdriften. Zu guter Letzt bekommt eigentlich jeder was er will, bzw. was er verdient, so dass man durchaus von einem Happy End reden kann.
Blutgericht in Texas, so lautet der deutsche Titel zu diesem Klassiker des Genres. Kettensägenmassaker in Texas war wahrscheinlich zu brutal, wobei dies heutzutage wohl ohne weiteres durchgehen würde. Allerdings kann von einem Massaker eigentlich nicht die Rede sein, da nur ca. 4-7 Menschen sterben müssen. Die Storyline ist sehr klassisch, vielleicht sogar der Urvater dieser Art: Ein paar junge Menschen wollen einfach nur ein bißchen Spaß haben. Fahren zusammen raus ins Grüne, und wollen dort was erleben. Leider, leider treffen sie dort auf mindestens einen blutrünstigen Psychopathen. Überleben tut nur einer,bzw. eine, meist eine Frau.
Als die 5 jungen Menschen in ihrem Bus einen Anhalter mitnehmen, der sich erst komisch verhält, und schließlich einen, ich glaube den Rollstuhlfahrer leicht verletzt, wird dem aufmerksamen Zuschauer schnell klar, das in der Szenerie irgendetwas nicht stimmen kann. Die kleine Schnittwunde wird jedoch auf die leichte Schulter genommen, und weitere subtile Warnungen, wie zum Beispiel vom Tankwart, werden ignoriert! Unbedingt muss man zu dem alten verlassenen Haus, in dem die beiden Geschwister ihre frühe Kindheit verlebt haben. Dort angekommen passiert das unausweichliche. Eine 3-Generationen Psychopathenfamilie (Großvater, Sohn, 2 Enkel (potentiell aus Inzucht)) macht sich über die Neuankömmlinge her. Massiver Kettensägeneinsatz und billiges Kunstblut. Besonderes Augenmerk gilt hierbei dem Großvater, welcher eine Spezialrolle als Halb-Verwester verschrumpelter Halbtoter einnimmt.
This is the astonishing story of Roger “Roky” Erickson, a man known only to few. In terms of innovation in the field of music easily on the same level as Jimi Hendrix or Jim Morrison, Erickson survived all the madness, drugs and personal problems of the 60s and 70s, however at a high price. Recording two essential albums with the 13th Floor Elevators in the early phase of psychedelic rock, some even claim the man invented the genre, he got diagnosed schizophrenia early in his career. After getting sentenced due to possession of a ridiculous amount of Marijuana he gets handed into “Rusk State Hospital for the Criminally Insane” for quite some time. Despite the heavy electroshock treatment he manages to give his career another push in the 70s. His past, the broken family, his state of health, ex-wifes, etc.. catch up at some point, so at the beginning of the 80s he lives withdraw in poverty and in custody of his, in my opinion not 100% sane, mother.
The story catches up roughly 20 years later when his brother Sumner decides to help the run-down man to bring his life back. Interestingly all of the other 3 brothers next to Roky and Sumner seem also a little weird. Sumner has somehow overcome this, lets call it displaced view on reality, by the help of a therapist, to which he takes Roky after wining a lawsuit against his mother. This therapist must have made a fortune out of the two brothers, nevertheless also with her assistance Roky Erickson became better and began performing again in 2006.
Diese Dokumentation überzeugt mit tiefen Einblicken in die Welt von Fela Kuti. Viele der Aufnahmen und Interviews entstanden direkt in der Kalakuta Republic, dem Wohnort von Fela und seinen 27 Frauen. Auch in den frühen 80ern ist dies noch ein sehr von Armut geprägter Ort und es wird schnell klar, dass Fela Kuti mit inzwischen unzähligen Plattenveröffentlichungen und einigen (Welt)tourneen nie das große Geld gescheffelt hat. Andererseits scheint er sehr zufrieden mit seinem Leben und mit seinem Lebensmittelpunkt in Lagos, ein Moloch von einer Stadt, scheint er sich inzwischen arrangiert zu haben. Das ist um so beeindruckender, wenn man bedenkt wie Fela Kuti von der Regierung schikaniert wurde. Dies wird exemplarisch auch im Film dokumentiert.
Zu Wort kommt meist nur Fela, was auf Dauer ein bisschen einseitig wirkt und natürlich einen sehr subjektiven Blick auf alles wirft. Zwangsläufig wird er dadurch auch zu einem Helden stilisiert, der er in Wirklichkeit nie war. Von außen betrachtet wirkt es auch leicht überzogen, wenn Fela erzählt nur er könnte Nigeria vor dem Untergang retten. Wer seine oder die Biographie von Tony Allen gelesen hat, weiß, dass das so nie funktioniert hätte.
Auch wenn Fela 1980/81 bereits seinen musikalischen Zenit überschritten hat, bekommt man dennoch einige eindrucksvolle Bilder aus dem Schrein, Felas Nachtlokal, zu sehen, sowie einige Aufnahmen von Proben der Egypt 80.
Irgendein Russe hat die Dokumentation auch in voller Länge auf Youtube gepostet. Bei Interesse einfach schnell rüber-surfen und anschauen.
Saturday, January 16, 2016
This certainly was the role of Cathryn Harrisons life. At the tender age of 16 she stars this rather obscure and occasionally disturbing independent film about a schizophrenic young woman ending up at a country house somewhere in the middle of nowhere, England. I am not sure if the plot yields a deeper or hidden meaning, however this seems to be second-rank. Lily is chasing a Unicorn round the cottage, meets an old women who talks a lot of gibberish, and makes friends with another two Lilys. Most time it is hard to judge what happens only in Lilys mind and what happens for real. Cathryn Harrisons play Lily with a incredible innocence which gives the movie a twitch, which makes it easy to watch, despite the messy plot. For some reason this film did not lounge her career into outer space.
German actress Therese Giehse makes her last appearance in her almost 50 years lasting career on before she past away in early 1975. She is doing a great job as old confused lady and is a great counter-pole to the young Lily.
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Monday, December 28, 2015
Konfuser Film über einen Zahlentheoretiker auf der Suche nach der alles erklärenden Nummer. Diese soll vor allem a) die Aktienkurse voraussagen können b) das originale Wort für Gott im Judentum repräsentieren. Hinderlich an der Suche ist jedoch, dass Maximilian Cohan zum einen paranoid ist, zum anderen regelmäßig Anfälle mit Nasenbluten bekommt, welche er mit allerlei Drogen und Medizin zu bekämpfen versucht. Leider geht auch ab und zu mal der Computer kaputt (der Film ist von 1998, jedoch in den späten 80er angesiedelt. 5.25″ Zoll Disketten, Juhuu)
Schauspielerisch total in Ordnung, kommt der Film mit nur wenigen Charakteren aus. Die Handlung ist zusammenhängend, jedoch nicht unbedingt immer schlüssig. Das Ende so lala. Dennoch irgendwie ein Klassiker auf dessen Soundtrack es auch Autechre und Massive Attack geschafft haben.
IMDB Wertung: 7,5/10
Slow Pete Wertung: 8,9/10
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I can not really believe that this flick got a worse imdb rating than Detroit 9000. On contray to Detroit 9000 this movie as a solid story and the main character is actually capable of acting. Further it develops a plot, which in terms of style and dramatic art is quite close to a classical german Tatort, or at least what I suppose to be is Tatort-like.
The second part of Sidney Poitiers Trilogy about Detective Lieutenant Virgil Tibbs starts of with the actual crime scene. Murder of (of course) a prostitute. We as spectator are left guessing about the possible suspects all the way long. However the (for a change white) pimp landlord pictured above comes into play, making his moves, setting up some (red?) herrings. As it turns out Tibbs close friend Logan Sharpe, community activist and reverent, is a possible suspect. After some mêlée Tibbs got assigned to the case. Being a genuine and well trained detective Tibbs keeps his attention to the small details and nails the killer finally with an idiot prove and solid chain of evidence.
In parallel Tibbs has some trouble in his family life (this could be a potential Tatort analogy). Particularly his elder son is giving him a hard time, as this one turns out to be a no-good. Somking cigarettes at a tender age of ten, and having no ambitions in life. On the other hand Tibbs relation to his wife is put onto test, as their common friend Logan is somehow involved into the case.
After all the storyline builds up some classic crime drama tension and makes the film an enjoyable evening filler, however due to some explicit language for adults only.
Year: 1970
Imdb Rating: 6,0/10 (April 2015)
Superflicks Rating: solid 9,7/10
memorable quotes: none
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