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Spektrum Wiese #38

Lee Perry Feat. Roots Manuva & LSK Vs. The Moody Boyz – International Broadcaster [On-U Sound]
See-I – The King (Magic Fly Remix) [Bastard Jazz]
**** Minifeature Waterhouse ****
Sugar Minott – Play Me Version [Waterhouse]
Red Rose – Fat Thing [Waterhouse]
Gregory Isaacs – Once A Man [Waterhouse]
Johnny Osbourne – Dub Organizer Part One [Waterhouse]
**** Minifeature Ende ****
The Mighty Two – Informer Version [Pressure Sounds]
aCRSIN – Positron Affirmation [Equionx]
Georgia’s Horse – As It Stops Raining (Various Production Remix) [Fire]
Farben – A Spiral Worldorder [faitiche]
David Vangel – The Sound Of Poisons [Equinox]
Salva – Wake Ups [Tall Corn Music/Friends Of Friends]
**** Minifeature Sam Baker ****
Samiyam – My Buddy [Brainfeeder]
Samiyam – Kitties [Brainfeeder]
Samiyam – Taco Delay [Brainfeeder]
Samiyam – Pressure [Brainfeeder]
**** Minifeature Ende ****
Mr. Chop – Stark [Now Again]
Madlib Feat. Frank Nitt – The Exclusive [Madlib Invazion]
Souleance – Manana [First Word]
Cut Chemist – The Garden [A Stable Sound]
D.R. Hooker – Forge Your Own Chains [Now Again]
Arthur Verocai – Bis [Mochilla]

Spektrum Wiese #37

Mo Koulors – Drum Talking [One Handed]
Dibiase – Eternia [Alpha Pup]
Dirty Diggers – Don’t Know About That (Kidkanevil Remix) [First Word]
Madlib feat. Frank Nitt – Stageridin’ [Madlib Invazion]
*** Minifeature Fieldwerk ***
Maker – Everything Ends [Fieldwerk]
Zavala – E.R.[Fieldwerk]
Joe Beats – Park [Fieldwerk]
*** Minifeature Ende ***
Natrual Yogurt Band – Clocks [Now Again]
Karl Hektor & The Malcouns – Tamanrasset [Now Again]
Sound Directions feat. Malcolm Catto – Shady Cops [Madlib Invazion]

Dibiase – Machines Hate Me

Hier ist nun also das Debut Album von Mr. Dibiase. Dibiase oder auch Dibia$e ist schon seit Ende der 90er im Untergrund von Los Angeles unterwegs. Zunächst als Rapper im Umfeld der legendären Project Blowed Posse dann nach und nach auch als Beatbastler und Produzent. Mr. Dibiase hat sich nach dem Wrestler Ted Dibiase benannt, der in den 80er lange Zeit die Ranglisten der WWF anführte. Neben Wrestling gibt Dibiase die NBA, Lego und 8-Bit Videospiele als Inspirationsquelle an.

Machines Hate Me ist auf Alpha Pup erschienen und reiht sich in eine Liste von Veröffentlichungen ein, die alle samt die Messlatte sehr hoch gesetzt haben. Da sind Nosaj Thing’s Drift, Take’s Only Montain oder das mit Ctrl-Alt-Delete betitelte Album von Free The Robots. Dibiase setzt diese Reihe würdig fort. Das Album ist durchsetzt von 8-Bit Sounds und bringt keinen geraden Beat hervor. Definitiv nicht tanzbar. Kurz gehaltene Low-Tech Glitcht Salven geben sich die Klinke in die Hand. Wildes Geballer wechselt sich ab mit sphärischen Obertönen, stets eine fette Bassdrum im Anschlag, teilweise auch schon leicht übersteuert. Häufig werden auch Rap-Samples eingestreut. Die kann ich jedoch leider nicht zuordnen, weil mir da das Rap-Hintergrundwissen fehlt. Glaube Busta Rhymes ist ein paar Mal dabei.

Angekündigt ist für diese Jahr, ähnlich wie bei Drift und Only Mountain noch ein Remix Album. Da bin ich mir nicht sicher ob es das noch braucht, aber wer weiß, vielleicht, ganz vielleicht killt das ja alles.

Der Octofish fröhnt seiner alten Spielsucht und macht sich auf den Weg in die Arkaden.

Failed Rituals Vol. 1

Alle Informationen zur Party finden sich hier.

Spektrum Wiese #36

*** Minifeature Studio One Roots ***
The Gaylads – Africa
Winston Matthews – Sun Is Shining
Al Campbell – Take A Ride
Lenny Hibbert – More Creation
– all [Soul Jazz]
*** Minifeature Ende ***
Desmond Dekker – 007 Shanty Town [Trojan]
King Stitch – Inna It [Coxsone Records]
Friedmann & Liebezeit – 5 [Nonplace]
Malombo – Mashaba [Kaya]
Niagara – Sangadongo [MIG]
The Lebron Brothers Orchestra – Tall Tale [Cotique]
Chico Buarque – Bom Conselho [Philips]
Ceatano Veloso – Partido Alto [Philips]

Spektrum Wiese #35

*** Minifeature: Black Sun ***
Kode9 & Space Ape – Love is the Drug
Kode9 & Space Ape – Black Sun (special Eclipse Version)
Kode9 & Space Ape – I Am
all [Hyperdub]
*** Minifeature Ende ***
John Roberts – Navy Blue [Dial]
Mental Normad – Hybrid in Humanz [Wordsound]
Black Chow – Danger [Jahtari]
Rufus Zufall – Waste Land [Ohr/Pilz]
Meet Me Dub – [Impact!]
Lee Perry – Three Blind Dub [Jamaican Records]
Kenny Graham And His Satellites – Lullaby [Trunk Records]
Kono Mende Farmers – Song Of Accusation of Witchcraft at Manjama [Folkways]

Java Java Java Java

Java ist:

  1. Eine Insel in Indonesien
  2. Eine allseits beliebte Programmiersprache
  3. Titel dieser fantastischen Platte

Ursprünglich 1973 auf Impact! veröffentlicht zeigen Errol Thompson und Clive Chin wie man mit sehr einfachen Mitteln einen profunden Dubmix zaubern kann. Teilweise kommt den beiden Toningenieuren auch zu Gute, dass die Songs, die hier durch die Dubmaschine gedreht, werden auch so schon recht catchy sind. Ob Augustus Pablos Java, Dennis Browns Cheater oder My Guiding Star von den Heptones. Alles Hits. Ein vorherrschendes Stilmittel auf dem Album ist es die einzelnen Tonspuren nach und nach aus- und wieder einzublenden. Irgendwann ist nur noch die Bassgitarre da und bollert fröhlich vor sich hin. Das passiert fast in jedem Track. Im Dub ist das jetzt nichts außergewöhnliches, jedoch fällt es hier besonders auf.

Ein netter Bonus der Platte ist die Anleitung zum Abmischen von Dub. In einem der Tracks ist ein Gespräch gestellt, in dem ein erfahrener Produzent einen Neuling anleitet.  Nette Idee. Super gemacht.

Es ist leider nicht einfach diese Platte zu finden.  Zum einen, weil man beim googlen ständig über die Programmiersprache und die Insel stolpert, zum Anderen, weil es sie nicht wirklich oft gibt. Das Original ist für den Normalsterblichen weder erschwinglich noch auffindbar und die Nachpressung auf Above Rock Steht auch in keinem Laden mehr einfach so rum. Dazu ist sie einfach zu gut.

Der Octofish geht fischen. Vielleicht gibt es ja zum Abendessen Lachs.

Spektrum Wiese #34

Take – Black Space & Tangerines [Inner Current]
Deckard – Flux [Equinox]
Caural – Sugarcane Girlfriend [Eat Concrete]
Dusk + Blackdown – con/fusion feat. Farrah [Keysound Recordings]
Pantha Du Pince – Eisbaden [Dial]
John Roberts – Glass Eights [Dial]
Dimlite – Kitty Craddle Fog [Now Again]
1000 Names – 32 Steps [Eklektik]
Kid Koala – Music For Morning People [Ninja Tune]
Mr. Dibbs – Judeas Transmission [Rhymesayers Entertainment]

Spektrum Wiese #33

Moebius & Plank – Missi Cacadou [Bureau B]
Heidelinde Weis – Soll Ich, Soll Ich Nicht [Intercord]
Ceatano Veloso – Soy Loco Por Ti, America [Lilith]
Fela Kuti – Shakara [Barclay]
Pax Nicholas – Na Teef Know De Road Of Teef [Daptone]
Mulatu Astatke – One For Buzayhew [Worthy]
Mala – Miracles [Deep Medi Music]
*** Minifeature Underground Wobble ***
High Tone – Glowing Fire [Jarring Effects]
High Tone – Understellar [Jarring Effects]
High Tone – Freakency [Jarring Effects]
*** Minifeature Ende ***

Deckard – Das Abstrakt

Downbeat vom Allerfeinsten. Es ist inzwischen schon 7 Jahre her seit diese EP veröffentlicht wurde. Jetzt gibt es wieder einen Anlass über sie zu schreiben. Der mit Equinox verbandelte Deckard hat die Restposten seiner ersten EP, an den mysteriösen Raincoatman weitergegeben. Der Raincoatman macht die Cover der Equinox Veröffentlichungen. Da die in Eigenregie veröffentlichte Platte kein Cover besaß, hat er kurzerhand das oben gezeigte entworfen. Die alte Platte mit neuem Cover wurde dann zum Record Store Day 2011 in ausgewählten Läden verkauft. An dieser Stelle sei auch auf die zum Record Store Day 2010 veröffentlichte Platte von Second Class Citizen verwiesen, ebenfalls mit sehr schönem Cover.

Jetzt auch noch 3 Sätze zur Musik. Düsterer und wie der Name der Platte schon nahelegt abstakter Downbeat. Bassbehaftete und  verschleierte Schlagzeugsounds wabbeln durch die Szenerie. In dem Stück Hope werden diese mit einigen kuhglockenartigen Geräuschen gepaart, welche mich teilweise an die Samples erinnern, die auch auf dem aktuellen Pantha Du Prince Album Black Noise vorhanden sind. Möglicherweise hinkt der Vergleich ein bisschen, aber es geht schon in die Richtung. Auf dem Titeltrack ist noch ein Vocal Schnipsel versteckt, kommt wahrscheinlich aus einem mir unbekannten Film. Musikalisch liegt die EP schon sehr nahe an der 2006 veröffentlichten Noir Desire EP. Wer diese mochte, sollte auch hier zuschlagen.

Der Octofish sucht schon seit geraumer Zeit nach Ostereiern, kann aber keine finden.