Dark Star ist sicherlich einer der tendentiell wichtigen Filme im Genre der Science Fiction. Irgendwo zwischen Star Trek und Star Wars platziert John Carpenter 1974 seinen flapsigen Gegenentwurf zu den gängigen Raumschiff-Filmen. 4 Männer auf einem Raumschiff und leider, da schon sehr lange unterwegs, wenig Gesprächsthemen. Lt. Doolittle, Pinback (im Bild oben), Talby und Boiler fliegen mehr oder weniger planlos durchs All. Dabei erleben Sie jedoch einige Abenteuer auf zwischenmenschlicher Ebene, bzw. auf der Ebene Mensch-Alien, bzw. der Ebene Mensch-Maschine/Bombe. Highlight ist sicherlich die Begegnung zwischen Pinback und dem “Alien”, welches sich die Jungs als Haustier halten. Dabei wächst Dan O’Bannon schauspielerisch über sich hinaus. Daneben gibt es viele weitere magische Momente, wobei in den Schlüsselszenen stets die intelligenten Bomben immer wieder Probleme bereiten. Mit diesen Bomben muss die Besatzung der Dark Star des öfteren heftige Diskussionen führen, welche gerne auch mal ins philosophische abdriften. Zu guter Letzt bekommt eigentlich jeder was er will, bzw. was er verdient, so dass man durchaus von einem Happy End reden kann.
Blutgericht in Texas, so lautet der deutsche Titel zu diesem Klassiker des Genres. Kettensägenmassaker in Texas war wahrscheinlich zu brutal, wobei dies heutzutage wohl ohne weiteres durchgehen würde. Allerdings kann von einem Massaker eigentlich nicht die Rede sein, da nur ca. 4-7 Menschen sterben müssen. Die Storyline ist sehr klassisch, vielleicht sogar der Urvater dieser Art: Ein paar junge Menschen wollen einfach nur ein bißchen Spaß haben. Fahren zusammen raus ins Grüne, und wollen dort was erleben. Leider, leider treffen sie dort auf mindestens einen blutrünstigen Psychopathen. Überleben tut nur einer,bzw. eine, meist eine Frau.
Als die 5 jungen Menschen in ihrem Bus einen Anhalter mitnehmen, der sich erst komisch verhält, und schließlich einen, ich glaube den Rollstuhlfahrer leicht verletzt, wird dem aufmerksamen Zuschauer schnell klar, das in der Szenerie irgendetwas nicht stimmen kann. Die kleine Schnittwunde wird jedoch auf die leichte Schulter genommen, und weitere subtile Warnungen, wie zum Beispiel vom Tankwart, werden ignoriert! Unbedingt muss man zu dem alten verlassenen Haus, in dem die beiden Geschwister ihre frühe Kindheit verlebt haben. Dort angekommen passiert das unausweichliche. Eine 3-Generationen Psychopathenfamilie (Großvater, Sohn, 2 Enkel (potentiell aus Inzucht)) macht sich über die Neuankömmlinge her. Massiver Kettensägeneinsatz und billiges Kunstblut. Besonderes Augenmerk gilt hierbei dem Großvater, welcher eine Spezialrolle als Halb-Verwester verschrumpelter Halbtoter einnimmt.