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Tag Archives: space

The Heliocentrics – 13 Degrees of Reality

13 Degrees

 

Die Heliocentrics sind eine 8 köpfige Band um den Schlagzeuger Malcom Catto, den eigentlich keiner kennt. Dennoch ist Malcom Catto in diversen Bands schon seit Anfang der 2000er permanent aktiv und sorgt für einen regen Output. Die Heliocentrics sind wahrscheinlich das ambitionierteste Projekt des Herrn. Das liegt daran, dass sich die 8 Jungs in der Band wie einzelne Edelgas-Atome frei und ungebunden im interplanetaren zwischen den einzelnen Genre – Planeten bewegen. Ab und an spürt man den Gravitationseinfluss einzelner Planeten. (Free) Jazz, Funk, Fusion, Afrobeat, Ambient, Hiphop, Orientalische Musik, Psychedelisches Allerlei, um nur einige zu nennen. Sobald man denkt, man ist auf einem Planeten gelandet wird einem sofort wieder der Boden unter den Füßen weggezogen. Man könnte auch sagen der Planet implodiert. Die eigentliche Kunst, und auch eines der Alleinstellungsmerkmale des Albums, besteht darin, den Hörer auf diesen recht hektisch wirkenden Trips mitzunehmen. Trotz der unglaublichen Vielfalt an Geräuschen, Instrumenten, Stilen, die einem über die Laufzeit des Albums begegnen, wird man nicht überfordert, sondern auf sehr angenehme Weise in das Geschehen integriert.  Im weiten Sound Universum ist dieses Album ein singulärer Quasar, an dem kein Weg dran vorbei führt.

Der Octofish erfreut sich derweil an dem nach ihm benannten Planten.

Ras G & The Alkebulan Space Program – Spacebase Is The Place

Im Keller einer weit entfernen Raumstation sitzt ein gewisser Ras G. Vor circa 3000 Jahren im Rahmen des alkebulanischen Raumfahrtsprogrammes ins All geschossen bewegt er sich nun im Orbit eines erdähnlichen Planeten. Um sich bei Laune zu halten raucht er täglich bis zu 28g Marijuana und programmiert nebenher permanent Beats.  Als einziges Besatzungsmitglied der Raumstation lässt er sich komplett vom Universum inspirieren und wird allenfalls durch vorbeifliegende Asteroiden kurz abgelenkt. In seiner totalen Isolation entstehen Beats, die auf Normalsterbliche “krank” wirken. Eine komplett verzogene Rhythmik trifft auf modulierte Transmittergeräusche. Die Beats werden wiederum in Richtung seiner alten Heimat, L.A.,USA geschickt. Dort werden Sie von der Außenstation Poobah eingefangen.  Aufgrund der weiten Strecke, welche die elektromagnetischen Wellen im All unter Einwirkung diverser Strahlungsspektren verschiedener Supernoven zurücklegen, überlagert sich den Signalen ein violettes Rauschen. D.h, die verschiedene Frequenzanteile werden mit +6dB pro Oktave proportional zum Quadrat der Frequenz verstärkt. Poobah empfängt diese Botschaften und kapselt sie in einzelne Tracks. Auf doppel 10“ wird dann prompt veröffentlicht was Ras G zu sagen hat. Trotz der enormen Strapazen die alle Beteiligten auf sich nehmen und der vielen Unwägbarkeiten klingt diese Musik viel besser, als das was die terrestrischen Kollegen zusammenbauen.

„… spacebase is the place!“

Der Octofish versucht wieder einmal vergeblich mit seinem alten Transitorradio die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ab morgen werden wieder kleinere Brötchen gebacken.

New music in the pipe

An other project of reverse angle is going to land on earth. At the minute it is still on it’s way through the hyperspace, travelling in an old rusty spaceship. It will arrive in autumn this year. I can’t tell exactly what it is about, but there will be enough time for drinking a decent cup of tea. And there will be some fine artwork as well.

Stay tuned…